Uster Themen

Stadt für alle

In Uster gehört jede und jeder dazu. Die Vielfalt seiner Einwohnerinnen und Einwohner und die Teilhabe am öffentlichen Leben zählen zu den Qualitäten der Stadt. Uster ist sich unterschiedlicher Lebensumstände bewusst und stärkt das Miteinander.

Stadtentwicklung Uster, Nachhaltigkeit und Ökologie

Uster entwickelt sich. Das Projekt Stadtraum Uster 2035 hat für die nächsten 13 Jahre den wichtigen Grundstein dazu gelegt. Als Stadtpräsidentin begleite ich diesen Prozess an vorderster Front. Die Stadtentwicklung muss unbedingt nachhaltig und klimagerecht erfolgen. Der Massnahmenplan Klima, den der Stadtrat entwickelt hat, gibt uns die Richtung für die Umsetzung vor.

Uster ist dynamisch unterwegs, die Stadt wächst, sie wird immer urbaner. In aller Kürze: Uster muss sich bei diesem Veränderungsprozess mit einem Bevölkerungswachstum von mehreren Tausend Menschen an den grösseren Städten und nicht an den kleinen Gemeinden orientieren. Dass Uster verdichtet und städtischer wird, darum kommen wir nicht herum.

Uster hat kein historisches Stadtzentrum. Das können wir nicht ändern. Aber wir können dafür sorgen, dass ein modernes Zentrum mit Charme und Leben entsteht. Wichtige Meilensteine wie die Entwicklung des Zeughaus-Areals oder des Gerichtsplatzes sind in die Wege geleitet. Die Aufwertung und Verdichtung des Zentrums wird in den kommenden Jahren zentrales Thema sein. Bauliche Verdichtung heisst, für genügend Grün zu sorgen, für hochstehende Aussenräume und eine ausgewogene Nutzung. Das vom Stadtrat erstellte Biodiversitätskonzept zeigt auf, was das für die künftige Bepflanzung und Pflege heisst. Ich bin überzeugt, neben dem Ökosystem und der Natur wird auch unser Auge und unser Geruchssinn davon profitieren.

Mobilität

Uster wird wachsen, das schafft auch zunehmende Mobilität. Ich will, dass in Uster der Verkehr zukunftsgerichtet und stadtverträglich gelöst wird. Die Mobilität steht vor fundamentalen Veränderungen. Mit der Digitalisierung kommen neue Systeme auf dem Markt. Wir reden von automatisierten, individualisierten und umweltfreundlichen Verkehrsmitteln, von elektrischen Bussen, von ausgebauten Langsamverkehrs-Achsen. Das klassische Bild von Strassen, einst primär für Autos erstellt, wird sich innerstädtisch wandeln zu Aussenräumen für Velos, E-Bikes, Fussgänger und Begegnung. Die Stadt Uster wird zur Stadt der kurzen Wege. Das spart Zeit, Geld und Nerven.

Naherholung Uster

Die Situation am See ist verbesserungswürdig. Ich wünsche mir an "unserem See" einen naturnahen, parkartigen Seeanstoss, an dem gebadet, gegessen und getrunken wird, an dem man sich begegnet und an dem Wassersport betrieben werden kann. Ein gastronomisches Angebot gehört da selbstverständlich dazu. Damit das gelingt, braucht es den guten Willen auf allen Seiten. Nur so kommen wir zu einer Schifflände und einem Seebad, die gemeinsam zu einer Visitenkarte für die Stadt Uster werden.

Die Stadt Uster hat ein grosses Potential an Grünräumen entlang dem Aabach. Einige davon sind bereits wiederbelebt worden, andere schlafen noch den Dornröschenschlaf. Der Park am Aabach oder das Gebiet Hinterwiesen werden neue öffentliche Erholungszonen werden, die uns vielleicht noch einmal den Gartenpreis des Heimatschutzes einbringen. Nicht weniger Augenmerk verdienen die Grünräume im Zentrum. Gerichtsplatz und Zeughausareal bieten sich ideal an, grüne und städtische Aufenthaltsorte zu schaffen.

Familie und Bildung

Alle Kinder und Jugendlichen müssen die bestmöglichen Chancen erhalten. Es braucht starke Eltern, eine gute Schule, geeignete Lehrstellen und Ausbildungsplätze. Die ausserfamiliäre Betreuung im Vorschulalter hat in der Stadt Uster inzwischen Tradition. Private Institutionen übernehmen die Betreuung und werden dabei durch die Stadt Uster finanziell unterstützt. Im Kleinkinderbereich ist die Frühförderung ein zentrales Thema, um allen Kindern möglichst gute Startchancen zu geben. Und dieser Weg muss in der Volksschule fortgesetzt werden. Es kann nicht sein, dass Jugendliche nach dem Schulabschluss keinen Übergang ins Berufsleben finden. Ich will, dass alle einen Weg in die Gesellschaft finden. Der Zusammenarbeit von Schule und Wirtschaft kommt eine zentrale Bedeutung zu, wenn wir auch künftig gut ausgebildete Arbeitskräfte haben wollen.

Ältere Generationen

Es ist mir ein Anliegen, dass Menschen im Alter würdig und selbstbestimmt leben können. Dazu gehört geeigneter und genügender Wohnraum, kurze Wege im öffentlichen Raum, Verfügbarkeit von Dienstleistungen in der Stadt und ein reges kulturelles Leben.

Soziale Sicherung

Als ehemalige Sozialvorsteherin ist mir die Sozialhilfe bestens bekannt. Unsere Sozialwerke und Netze sind wichtig. Mit einem guten Ergänzungsleistungssystem können ältere und behinderte Menschen ein würdiges Leben führen. Das soll so bleiben.

Wer in seinem Leben in finanzielle oder ähnliche Not gerät, hat Anspruch auf Sozialhilfe, wobei im Vordergrund – nach Möglichkeit - die Integration in den Arbeitsprozess steht.

Wer als asylsuchende Person nach Uster kommt, wird hier unterstützt und befähigt, so bald als möglich ein eigenständiges Leben zu führen – dazu gehören Arbeitsintegrationsmassnahmen und Deutschkurse. Ich will, dass alle Menschen in dieser Stadt integriert sind.

Finanzen

Ich setze mich für eine vernünftige und nachhaltige Finanzpolitik ein. Uster soll eine attraktive Stadt bleiben. Die Stadt Uster steckt in grossen Investitionsvorhaben. Investitionen im Sportbereich, in der Kultur und in der Bildung werden folgen. Wir können diese Projekte verkraften, wenn wir die Gelder so einsetzen, dass Mehrwerte generiert werden, die an die Ustermer Bevölkerung zurückfliessen.

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