Eidgenössisches Schützenfest

Grusswort Vereinsempfang Ustermer Schiesssportvereine
25. September 2010 im Musikcontainer Uster

Liebe Schützen und Schützinnen
liebe Ehrenmitglieder und Gäste
liebe Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Eidgenössischen Schützenfest Aarau 2010

Ich begrüsse Sie ganz herzlich im Namen des Stadtrates von Uster hier im Musikcontainer und darf Ihnen gleich zweimal gratulieren:
1. Sie haben am diesjährigen Eidgenössischen Schützenfest 2010 in Aarau – so hoffe ich - erfolgreich geschossen
2. Sie feiern heuer das 175 Jährige Jubiläum der Schützengesellschaft Uster.
Zweimal also ganz herzliche Gratulation, sowohl zum Wettkampfserfolg wie auch zum Geburtstag.
Ich muss Ihnen ehrlich sagen, dass ich Ihnen nichts neues zum Schiesssport, zur Tradition eines Schützenfestes oder zur Geschichte Ihrer langjährigen Vereinstätigkeit erzählen kann. Da wissen Sie alle zusammen besser Bescheid. Ich könnte Ihnen höchstens von meinen ersten Gehversuchen am Ustertag Schiessen erzählen, an dem es immer zu einer lustigen Konkurrenz zwischen Stadt- und Gemeinderat kommt. Immerhin gibt mir dieser Anlass ein Gefühl dafür, wie es sein muss, an einem Riesen-Anlass wie dem Eidgenössischen Schützenfest teilzunehmen. Es ist ein Volksfest, ein Wettkampf, eine sportliche Herausforderung und sicher mit der ständigen Frage verbunden, wer jetzt wohl am besten ins Schwarze trifft. Ich denke, diese gemeinsame Leidenschaft für eine Tätigkeit, die von vielen Tausenden anderen geteilt wird, gepaart mit einer langen Tradition, macht die Einzigartigkeit eines solchen Festes aus. Schliesslich aber steckt auch immer eine immense Organisation dahinter mit vielen Helfern und Helferinnen.

Tradition ist es auch, das Vereine nach eidgenössischen Festen oder Wettkämpfen in ihrer Heimatgemeinde oder Heimatstadt gebührend empfangen werden. Dies möchte ich an dieser Stelle ganz offiziell tun.
Sie wissen, das Vereinswesen hat eine grosse Bedeutung und ist für die Schweiz nicht wegzudenken. Auch in Uster gibt es heute hunderte von Vereinen, die alle mehr oder weniger ehrenamtlich funktionieren und einen grossen Teil des sozialen Lebens der Ustermer Bevölkerung ausmachen. Es gibt traditionsreiche Vereine wie die Schützengesellschaft Uster, oder aber ganz junge, kleine und grosse Vereine, auf unterschiedlichste Tätigkeiten ausgerichtet.

Ich möchte Ihnen in diesem Zusammenhang auf ein Thema aufmerksam machen, das wir im Stadtrat in jüngster Vergangenheit  behandelt hat. Wir haben hat beschlossen, die Ustermer Vereine, die sich speziell auch mit Kindern und Jugendlichen beschäftigen, besonders zu fördern sind. Der Stadtrat ist der Meinung, dass gerade Vereine ein grosses Potential haben, Kinder und Jugendliche in die Gesellschaft einzuführen. Sie lernen dort, sich in eine Gemeinschaft einzufügen, sie lernen Feunde und Kollegen kennen, sie lernen gemeinsam ein Ziel vor Augen zu haben, das zu verfolgen und zu erreichen, sie lernen in einem Verein, Verantwortung zu übernehmen. Man kann diese Kompetenzen auch, Partizipation, Sozialisation und Integration nennen, das tönt aber immer ein bisschen abstrakt und ist auch ein Zungenbrecher. Nichts desto trotz glauben wir, dass Vereine, die sich aktiv in diese Richtung engagieren, einen grossen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten. Ich habe gesehen, dass sich auch die Schützengesellschaft Uster den Jungen widmet und Ihnen Angebote zur verfügung stellt. Dafür möchte ich Ihnen ganz herzlich danken. Ich bin überzeugt, dass dadurch Ihr Verein auch für die Zukunft gewappnet ist.

In diesem Sinne wüsche ich ihnen weiterhin viel Erfolg, speziell natürlich an den nächsten Schützenfesten, aber auch an allen anderen Wettkämpfen, ein gelungenes Vereinsleben und im Anschluss an diesen offiziellen Anlass ein gemütliches Nachtessen anlässlich der 175-Jahr Jubiläumsfeier der Schützengesellschaft Uster.

Alles Gute, danke fürs Zuhören und einen schönen Abend und vielleicht auf Wiedersehen bei einem nächsten schiesssportlichen Ereignis.